Für Stähle
Für rostfreie Stähle
Für Gusseisen
Für Nichteisenmetalle
Für schwer zerspanbare Materialien
Für gehärtete Materialien
Von Fahrzeugen der nächsten Generation wird erwartet, dass sie Energie sparen und die globale Umweltbelastung senken. Im Next-Generation Vehicle Guidebook 2016/2017 (das gemeinsam von den japanischen Ministerien für Umwelt, Wirtschaft, Handel und Industrie, Land, Infrastruktur und Verkehr veröffentlicht wurde) sind Fahrzeuge der nächsten Generation als umweltfreundliche Fahrzeuge mit hohem Wirkungsgrad, also geringem Kraftstoffverbrauch und geringen oder gar keinen luftverschmutzenden Emissionen, unter anderem Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub (PM), definiert. Die vier Hauptkategorien von Fahrzeugen der nächsten Generation sind (1) Elektro, (2) Hybrid, (3) Plug-in-Hybrid und
(4) Brennstoffzelle.
Elektrofahrzeuge (Electric Vehicles, EV) werden durch einen Elektromotor angetrieben, der durch nicht im Fahrzeug eingebaute Stromquellen geladen wird. Sie stoßen keinerlei CO2 aus und verursachen erheblich geringere Betriebsgeräusche. Im Vergleich zu Benzinfahrzeugen sind Elektrofahrzeuge einfacher aufgebaut und bestehen aus weniger Teilen. Außerdem sind die Teile kleiner. Dadurch lassen sich Gesamtgewicht und Größe des Fahrzeugs relativ einfach verringern.
Hybridfahrzeuge (Hybrid Vehicles, HV) werden durch zwei oder mehrere separate Antriebsquellen angetrieben. Die gängigste Kombination besteht aus einem Benzin- und einem Elektromotor. Der Elektromotor kommt beim Anfahren und bei niedrigen Geschwindigkeiten zum Einsatz. Der Benzinmotor wird beim Beschleunigen zugeschaltet. Durch Nutzung der Vorteile der jeweiligen Kraftquelle verbrauchen HV weniger Kraftstoff und stoßen weniger CO2 aus.
Plug-in-Hybridfahrzeuge (Plug-in Hybrid Vehicles, PHV)/Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (Plug-in Hybrid Electric Vehicles, PHEV) werden durch einen Benzinmotor in Kombination mit einer Batterie und einem Elektromotor angetrieben, der aus fahrzeugfremden Quellen geladen wird. PHV/PHEV werden durch den Elektromotor angetrieben, dessen Ladung das Fahrzeug über eine bestimmte Fahrstrecke antreiben kann und der keinerlei CO2 ausstößt. Fällt die Ladung der Batterie ab, übernimmt der Benzinmotor den Antrieb des Fahrzeugs und lädt die Batterie wieder auf. Dadurch kann es weitere Fahrstrecken zurücklegen.
Brennstoffzellenfahrzeuge (Fuel Cell Vehicles, FCV) werden durch einen Elektromotor angetrieben, dessen Energie durch die chemische Reaktion von Sauerstoff mit Wasserstoff in der Brennstoffzelle erzeugt wird. Da die elektrische Energie durch diese chemische Reaktion erzeugt wird, ist Wasser das einzige Rückstandsprodukt des Prozesses. Diese Fahrzeuge gelten weltweit als besonders umweltfreundlich.
Fahrzeuge der nächsten Generation gelten allgemein als Zukunftsmusik. Die Wahrheit ist, es gibt sie schon seit 1873, lange bevor benzingetriebene Fahrzeuge aufkamen. Um das Jahr 1900 wurden in den USA ca. 4000 Automobile hergestellt. 40% davon waren EV. Der schnelle Leistungsanstieg bei den Benzinfahrzeugen und ihr geringerer Preis brachten das Aus für EV um das Jahr 1920. Erst in den 70er Jahren erwachte das Interesse an EV wieder, vor dem Hintergrund wachsender Luftverschmutzung und der Sorge um die schrumpfenden Ölreserven. Japan übernahm die Initiative bei der Forschung und Entwicklung von EV. Die schlechte Batterieleistung und bessere Abgasreinigungstechnologien für Benzinfahrzeuge dämpften den Enthusiasmus jedoch zunächst.
Dies änderte sich ab den 1990ern, als der Bundesstaat Kalifornien sein Zero-Emission Vehicle (ZEV)-Programm (emissionsfreies Fahrzeug) beschloss. Dieses Programm veranlasste Automobilhersteller weltweit, ernsthaft in die Entwicklung von EV einzusteigen. 1997 gab Toyota als erster Automobilhersteller der Welt die Aufnahme der Produktion eines Hybridfahrzeugs bekannt. Seitdem wächst die Vielfalt der EV, HV, PHV/PHEV und FCV stetig.
Nach Aussagen der Internationalen Energieagentur (IEA) werden im Jahr 2020 die Verkaufszahlen von benzin- und dieselgetriebenen Fahrzeugen ihren Zenit überschreiten. Für den Zeitraum danach wird erwartet, dass HV und PHV/PHEV die Führung im Automobilmarkt übernehmen. Ab 2040 soll die Anzahl von Fahrzeugen mit eingebautem Verbrennungsmotor sinken, bei gleichzeitigem Wachstum des EV- und FCV-Segments.