EDITORIAL vol.6

GRUSSWORT

GRUSSWORT

Es ist keine Übertreibung, zu sagen, dass die Geschichte der Automobilindustrie und die der Zerspanungswerkzeuge Hand in Hand gehen. Die Automobilindustrie wuchs, indem sie die Bedürfnisse des Marktes vorhersah und sie erfüllte. Im Moment durchläuft sie jedoch eine Phase tiefgreifender Reformen. Es lässt sich schwer einschätzen, welche Markttrends in den nächsten zehn Jahren wichtig sein werden. Eine einheitliche Vision zukünftiger Trends lässt sich deshalb zunehmend schwieriger erarbeiten. Dies gilt sogar für Vorhersagen für einzelne Länder. 

Auch die Werkzeughersteller durchlaufen tief-greifende Reformprozesse, denn es ist absehbar, dass bei jeder neuen Fahrzeuggeneration weniger maschinelle Bearbeitung erforderlich sein wird. Das ist die unschöne Realität, der sich die Werkzeughersteller in naher Zukunft stellen müssen. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir selbst unter diesen Umständen noch große Geschäftspotenziale identifizieren können. Wir müssen mutig sein, wenn wir unsere Optionen für die Zukunft auswählen. Wir müssen auch darüber nachdenken, wie wir uns auf die Zukunft vorbereiten und unsere Pläne letztendlich umsetzen können. Wir dürfen dabei aber auch die derzeitige Situation nicht außer Acht lassen. Dazu gehört auch, dass wir unsere Produktivität um fünf Prozent steigern, um zum Beispiel Motorbearbeitungslinien unterstützen zu können Bei unserer Vorbereitung auf die Zukunft dürfen wir die Gegenwart nicht aus dem Auge verlieren. Wir müssen wertige Güter und Dienstleistungen anbieten. 

Das Craftsman Studio von Mitsubishi Materials soll der Ort sein, wo Innovatoren, die bahnbrechende Schritte in Richtung Zukunft zu gehen versuchen, sich ungehindert miteinander austauschen und die Idealzustände der maschinellen Bearbeitung mit Zerspanungswerkzeugen neu definieren. 

Shinichi Nakamura

Managing Executive Officer,
Mitsubishi Materials Corporation Präsident,
Metalworking Solutions Company